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PR-Artikel für Stage Entertainment / DISNEYS Der König der Löwen:

Von heranwachsenden Löwen und phantastischen Nachwuchstalenten

Eine beim Brüllen krächzende Stimme und unkontrollierte Wachstumsschübe – typische Anzeichen der Pubertät. Auch an jungen Löwen geht diese Entwicklungsphase nicht vorbei, zumindest dann, wenn sie bei Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN auf der Bühne stehen.

 

Die magische und mitreißende Fabel erzählt vom ewigen Kreislauf des Lebens, dem Erwachsenwerden des jungen Löwen Simba und seiner Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Während sich Simba im Musical ohne pubertäre Phase vom Löwenkind zum Junglöwen entwickelt, steht Justin Escarlan genau an der Schwelle zwischen Junge und Mann. „Ein paar Vorstellungen noch, dann ist für mich Schluss“, bedauert der 13-jährige Darsteller des Simba seinen nahen Abschied. „Ich bin zu groß für die Rolle und komme in den Stimmbruch.“ Fast zwei Jahre lang hat der Gymnasiast Bühnenluft geschnuppert und muss sich jetzt von dem großen internationalen Ensemble verabschieden. „Ich werde die Zeit auf der Bühne und das Team sehr vermissen.“ Christina Hofer, Darstellerin von Simbas junger Löwenfreundin Nala, möchte ihren Kollegen gar nicht gehen lassen: „Ich bin immer traurig, wenn jemand aufhört.“ Bei so viel Abschiedsschmerz können wohl nur das Erdmännchen Timon und das Warzenschwein Pumbaa, die Simba im Musical von seinen Sorgen ablenken, mit ihrer Lebensphilosophie "Hakuna Matata" helfen: "Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!"

 

Harte Arbeit hinter den Kulissen

Auch Felix Sauer fällt der Abschied von Justin nicht leicht: „Aber er muss gehen, bevor er mir über den Kopf wächst.“ Der ehemalige Darsteller leitet seit Mai 2007 die Kinderabteilung bei Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN und hat schon einige junge Simbas und Nalas kommen und gehen sehen. „Es gibt das Sprichwort «Never work with children or animals.». Hier habe ich die wunderschöne Aufgabe, mit Kindern zu arbeiten, die als Tiere auf der Bühne stehen. Für mich ist das ein Traumjob.“ Felix Sauer ist Kinderregisseur und gleichzeitig Schauspielcoach im Intensivprogramm, in dem die Kinder für die große Bühne trainieren. „Wir hatten schüchterne Kids, die erst nach einem Jahr aufgeblüht sind und jetzt auf der Bühne stehen. Da kann die Kunst, da kann die Muse einfach küssen“, schwärmt Sauer von seiner Arbeit. „Dann gibt es Kinder, die das Coaching im Schnelltempo durchziehen und sofort auf die Bühne kommen – Supertalente.“

 

Löwennachwuchs gesucht

Seit dem Hamburger Start des Musicals im Dezember 2001 fanden mehrere große Castings statt, bei denen sich jeweils bis zu 150 vermeintliche
Nachwuchstalente um die wenigen Plätze in den Trainingsprogrammen für die Löwenkinder beworben haben. „Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN ist eine afrikanische Geschichte“, sagt Felix Sauer. „Deshalb brauchen wir Kinder, die z.B. südländischer Herkunft sind oder einen dunklen Teint haben. Bei uns sind viele adoptierte Kinder, etwa aus Äthiopien, oder aus Mischfamilien. Teil unseres Ensembles zu sein ist eine große Chance für diese Kinder, die in Deutschland immer noch etwas Besonderes sind. Hier können sie richtig aufblühen.“ Zusätzlich zu den großen Castings fragt der Kinderregisseur mittlerweile auch bei Freunden innerhalb oder außerhalb des Theaters an, ob sie junge Talente empfehlen können. „So wissen wir schon im Vorfeld etwas über die Kinder. Beim letzten Probetraining konnten wir von 17 Bewerbern 14 nehmen. Ein phantastischer Schnitt.“

 

Zu viel Bühnenerfahrung kann, nach Sauers Erfahrung, hinderlich sein: „Die Kinder sind dann oft schon sehr eingefahren und nicht mehr so flexibel und lernwillig. Simba ist ein wildes Löwenkind, dessen Darsteller im Lernen diszipliniert und auf Knopfdruck wild auf der Bühne sein muss. Hat ein Kind dafür den Biss, dann hat es Superchancen.“ Der wichtigste Test für die jungen Darsteller ist der erste Auftritt, denn niemand kann die Reaktion eines Kindes abschätzen, das plötzlich von 4.000 Augen beobachtet wird. Felix Sauer hat dabei die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht: „Manche Kinder lieben die Bühne vom ersten Augenblick an. Andere hingegen gewöhnen sich etwas langsamer ans Schauspielerleben.“

 

Felix Sauer leitet ein Team aus Gesang-, Tanz- und Schauspielcoaches. Dazu kommen eine Phonetiklehrerin für die Stimmbildung und zwei Betreuer, die sich auf und hinter der Bühne immer um die Kinder kümmern. Alle gemeinsam sorgen dafür, dass die Darsteller sich wohlfühlen. Dabei muss die Kinderabteilung von Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN zahlreiche rechtliche Anforderungen erfüllen; etwa die Einhaltung von 14 Stunden Pause zwischen zwei Arbeits-einsätzen. „Ein Kind braucht Freizeit“, stellt Felix Sauer heraus. „Wenn ich ihm die wegnehme, wird es böse. Deshalb arbeiten unsere Kids nur zwei Mal in der Woche, so dass ausreichend Zeit für Schule, Freunde und Familie bleibt.“  

 

Premieren, Lampenfieber und magische Momente

Justin und Christina erinnern sich mit einem Schmunzeln an ihren ersten Auftritt. „Ich hatte ein bisschen Angst, Fehler zu machen. Das wäre ganz schön peinlich gewesen“, erzählt die aus Paraguay stammende Christina. Inzwischen haben beide so viel Erfahrung, dass sie das Publikum kaum noch wahrnehmen und Lampenfieber nur dann aufkommt, wenn Freunde oder Verwandte zuschauen. „Ich kann das Publikum zwar bis zur achten Reihe sehen, blende es aber völlig aus“, sagt Justin wie ein alter Bühnenprofi. Christinas Augen blitzen: „Du weißt ja, dass die Zuschauer dir nichts tun.“ Warum sollten sie auch? Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN ist ein magisches und lebendiges Feuerwerk der Emotionen, das die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute verzaubert. Die mitreißenden afrikanischen Rhythmen, einzigartigen Kostüme, kunstvollen Masken und ausdrucksstarken Stimmen machen das aufregende Leben in der Serengeti spürbar – dem „endlosen Land“ Afrikas.

 

 

 

 

 

Artikel zum internationalen Tag der Erde:

Weltmeisterschaft der Tiere

Glaubt eigentlich immer noch jemand, Menschen hätten Chancen bei der Olympiade der Tiere? Gegen den Klippspringer etwa ist selbst Stabhochsprung-Weltrekordhalter Sergej Bubka ein Amateur: Die nur 60 Zentimeter große afrikanische Antilopenart springt aus dem Stand bis zu acht Meter hoch. Und auch beim Tiefspringen liegen Tiere ganz weit vorn: Gämsen können dank einer Art Saugscheibe an den Hufen eine senkrechte Felswand bis zu 25 Meter hinunter springen und auf einem winzigen Vorsprung sicher aufkommen.

 

„Beeindruckt Sie ein Porsche, der von 0 auf 100 km/h in 3,5 Sekunden beschleunigt? Das kann jeder Gepard auch, der bremst sogar von 110 km/h auf 0 in nur vier Metern.“ Antonia Kesel, Professorin für Bionik an der Hochschule Bremen

 

Nicht nur im sportlichen Bereich kann sich der Mensch oft ganz hinten anstellen. Beispiel Wettervorhersage: Einer der besten Klimapropheten im Tierreich ist das Eichhörnchen. Zehn Stunden vor einem Wetterumsturz werden die Tiere unruhig – sie springen herum und pfeifen. Drei Stunden vor einem Gewitter, selbst wenn noch kein Wölkchen den blauen Himmel trübt, ziehen sich die Eichhörnchen in ihre Baumnester zurück und verstopfen vorsorglich die Ausgangslöcher.

 

Reichtum der Natur

Etwa vier Milliarden Jahre der Evolution haben auf der Erde eine Fülle faszinierender Arten entstehen lassen. Biologen schätzen die gesamte Artenzahl – Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroorganismen – auf bis zu 100 Millionen, davon wurden allerdings erst etwa zwei Prozent erforscht und beschrieben. Sie werden unter dem Begriff der biologischen Vielfalt (Biodiversität) zusammengefasst.

 

Der internationale Tag der Erde am 22. April gibt Gelegenheit, uns mit den Rekordhaltern in der Natur und ihren Verwandten zu beschäftigen. Denn einige der schönsten, schnellsten oder kräftigsten und auch sehr viele unauffällige oder bisher noch völlig unbekannte Arten wird es in naher Zukunft nicht mehr geben.

 

„Der liebe Gott hat alles richtig gemacht. Außer dass er vergessen hat, Preisschilder an Tieren und Pflanzen anzubringen.“ Horst Stern, Gründer der Zeitschrift „Natur“

 

Die Natur entwickelt sich seit Millionen von Jahren immer weiter. Dazu gehört auch der Kreislauf von Leben und Tod, mit Phasen massiven Artensterbens, ausgelöst beispielsweise durch Naturkatastrophen. So ist das Verschwinden der Dinosaurier vor circa 65 Millionen Jahren das letzte Massenaussterben in der Geschichte. Seit dem 17. Jahrhundert allerdings hat der Rückgang der biologischen Vielfalt meist keine natürlichen Gründe: Auslöser des Artensterbens ist maßgeblich der Mensch - durch Umweltverschmutzung, Raubbau, Überfischung oder Flussbegradigungen zerstört er wichtige Lebensräume.

Fieberthermometer des Naturschutzes

Wann haben Sie das letzte Mal einen Feuersalamander gesehen? Und wussten Sie, dass der Feldhase zu den bedrohten Arten gehört? Wer versteckt dann künftig die Ostereier?

 

Eine Übersicht über alle gefährdeten, verschollenen und ausgestorbenen Tier- und Pflanzenarten, Biotypen oder Landschaften bieten die Roten Listen, die auch als „Fieberthermometer des Naturschutzes“ bezeichnet werden. Mit ihrer Einführung in den 1970er Jahren wurde erstmals eine fachlich fundierte Übersicht über den Zustand der biologischen Vielfalt in Deutschland erstellt. In den vergangenen Jahren konnten teilweise große Erfolge verzeichnet werden: So hat sich etwa die Population von Wanderfalken stark erholt, Wachteln und Blaukehlchen gelten nicht mehr als gefährdet, und die Wasserqualität der deutschen Flüsse hat sich deutlich verbessert, so dass einige Fischarten zurückgekehrt sind.

 

Eine Entwarnung ist allerdings nicht angebracht, denn mittlerweile sind ein Drittel aller Pflanzenarten und 56 Prozent der Brutvogelarten in Deutschland gefährdet – 1996 waren es noch 50 Prozent. Weltweit sind zwölf Prozent aller Vogelarten, 23 Prozent der Säugetiere und sogar 70 Prozent der Pflanzenarten gefährdet. Mit jeder ausgestorbenen Art wird die Erde ärmer an Genen, Formen, Farben und Geräuschen. Und nicht nur das: Langfristig verliert die Welt wichtige und unbezahlbare Ökosystemfunktionen, wie die Photosyntheseleistung der Pflanzen oder die Funktion der Klimaregulierung. Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) konstatiert: „Unter dem Strich fällt die Bilanz der aktuellen Roten Liste erneut negativ aus. Wenn selbst ehemals häufige Arten wie der Haussperling und die Mehlschwalbe Einzug in die Rote Liste halten, wird der Vogelschutz neue Wege beschreiten müssen.“

 

Das Prinzip Hoffnung

Nicht nur Umweltverbände packen den Naturschutz an, auch die Politik hat reagiert: Das Bundesumweltministerium entwickelt seit einigen Monaten eine "nationale Strategie zur biologischen Vielfalt", in der konkrete Ziele und ein schlüssiges Gesamtkonzept für den Naturschutz und die nachhaltige Naturnutzung festgelegt werden. So hat sich Deutschland international dazu bekannt, den Verlust der biologischen Vielfalt auf regionaler, nationaler und globaler Ebene bis 2010 zu beenden (das so genannte „2010-Ziel“). Um diese große Aufgabe zu lösen, wurden Wissenschaft und Verbände bei der Erarbeitung der Strategie frühzeitig einbezogen.

 

Es gibt Millionen faszinierender Naturphänomene - merkwürdige und unschein-bare, große und winzige, bunte und farblose… Wenn sie verschwinden, wird unsere Welt ärmer. Wollen wir das?


 

Hintergrundinformationen:

Gedenktage:
Der Tag der Erde wird jährlich am 22. April begangen, seit 1970 in den USA, seit 1990 weltweit. Am 5. Juni wird mit dem Tag der Umwelt an die Eröffnung der 1. UN-Umweltkonferenz 1972 erinnert, die den Grundstein für international abgestimmte Maßnahmen zur Verbesserung der globalen Umweltsituation gelegt hat (Kyoto-Protokoll). Seit 2001 wird am 22. Mai der Internationale Tag der biologischen Vielfalt begangen.

 

Ziele der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (Auszug):

- Schutz von wildlebenden Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen in ihrer genetischen Vielfalt
- Schutz von Lebensräumen

- Erhöhung des Anteiles der Wälder mit natürlicher Waldentwicklung von derzeit rund 2 auf 5 Prozent (bis zum Jahr 2020)

- Neuanpflanzungen von Wäldern überwiegend mit standortheimischen Arten

 

Mehr Informationen zum Artenschutz:

- Bundesumweltministerium (www.bmu.de)

- Bundesamt für Naturschutz (www.bfn.de)

- Naturschutzbund Deutschland e.V. (www.nabu.de)

- Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (www.bund.de)

- Kids für die Umwelt (www.umweltkids.de) mit Tipps zum Selbstaktivwerden

 

 

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