Fachartikel Logistik

Erfolgsfaktor Warehousing

Hermes Warehousing Solutions bietet individuell ausgerichtete Komplettangebote rund um das Thema Intralogistik.

Die Themen Logistik und Warehousing berühren fast alle Bereiche in Handel und Industrie – und genau hier setzt die Otto Group an: Mit ihrer vor einem Jahr gegründeten 100prozentigen Tochter Hermes Warehousing Solutions (HWS) hat sie die Logistik-Kette für Kunden außerhalb des Konzerns vervollständigt. Das Logistikangebot im Mandantengeschäft umfasst, neben HWS, die Sektoren Beschaffungs- und Distributionslogistik, mit den Otto International Logistics und der Hermes Logistik Gruppe. Hermes Warehousing Solutions nutzt dabei den für hohe Logistik-Kompetenz stehenden Namen Hermes und steht gleichberechtigt neben der auf Distribution spezialisierten Hermes Logistik Gruppe (HLG).

 

Hermes Warehousing Solutions verfügt über zwei hochmoderne Logistikzentren in Hamburg und Haldensleben, rund 4.000 Mitarbeiter und – durch die zahlreichen Otto-Unternehmen, wie bonprix, Heine oder Sport Scheck - zu 80% ausgelastete Lager. Aber Dieter Urbanke, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hermes Warehousing Solutions will mehr: „Wir sind ein Logistikdienstleister, der Erfahrungen und beste Referenzen aus dem Distanz- und Stationärhandel mit-bringt. Optimale Voraussetzungen also, um unsere freien Kapazitäten auf dem offenen Markt anzubieten und durch das Mandantengeschäft eine nahezu 100prozentige Lagerauslastung zu erwirtschaften. Aber nicht nur das: Unser Ziel ist die Etablierung von HWS als Player am Markt.“

 

Dabei sieht sich das Unternehmen als Partner, der maßgeschneiderte Warehousing-Dienstleistungen und bewährte Prozesslösungen anbietet; je nach Bedarf des Kunden im Gesamtpaket oder in einzelnen Bausteinen. Und da in den HWS-Zentren in Hamburg und Haldensleben sowie den Lägern in Burbach, Löhne und Ohrdruf die unterschiedlichsten Warengruppen – von Textilien über Consumer Electronics bis hin zu Waschmaschinen – gelagert und kommissioniert werden, sieht Dieter Urbanke sein Unternehmen nicht auf den Versandhandel festgelegt. Das Logistikangebot von HWS gilt beispielsweise auch Firmen aus dem Stationärhandel, die ohne zusätzliche Investitionen ihre Kapazitäten auf-stocken möchten, oder ausländischen Unternehmen, die in den deutschen Markt eintreten wollen.

 

Effiziente Lagerlogistik ist gefragt

Laut einer Studie des Marktforschers Aberdeen Group ist eine optimierte Produktivität in Lägern und Distributions-Zentren für viele Firmen bisher noch eine Vision, denn die Komplexität von Lagerprozessen nimmt kontinuierlich zu. Dazu kommt, dass Kunden kürzere Lieferzeiten und maßgeschneiderte Logistik-lösungen verlangen. Beides setzt aber eine effiziente Lagerlogistik auf der Basis modernster Technologien voraus, welche die gesamte Prozesskette, vom Wareneingang über die Verpackung und Sendungszusammenstellung bis zur Auslieferung und Retourenbearbeitung, umfasst.

 

Vor allem in dem Umstand, dass nur wenige Anbieter ein derart umfangreiches Leistungsspektrum wie HWS anbieten und zudem im Hinblick auf Preis, Leistung und Qualität besonders gut aufgestellt sind, macht Urbanke beste Chancen für sein Unternehmen aus: „Unsere Anlagen sind durchaus auch für die Ansprüche der Filiallogistik geeignet, ob es sich nun um mittelständische Unternehmen oder große Konzerne handelt. Von unserem komplexen Logistik-Know-how können Unternehmen aller Branchen profitieren.“ Auf das umfangreiche Know-how verlässt sich etwa seit Oktober 2006 LASCANA, das innovative Multilabel-Shopkonzept für Wäsche- und Bademoden. Die modernen HWS-Logistikzentren sind für das Wäschesortiment von LASCANA optimal geeignet. Neben speziellen Prozessen inklusive entsprechender Softwareunterstützung erfordern die LASCANA-Produkte ein Handling mit besonderem Fingerspitzengefühl. So bereitet HWS die hochwertigen Bade- und Wäscheartikel sorgfältig auf und zeichnet sie aus; im Anschluss wird die Ware verkaufsfertig aufgebügelt und für die jewei-ligen Filialen zusammengestellt.

 

Auch im wieder erstarkten Bereich des Internethandels sieht Dieter Urbanke sein Unternehmen gut aufgestellt: „Viele Internetversender arbeiten mit Zwischen-händlern oder stationären Filialen und sind auf einen Partner angewiesen, der sich im klassischen Versandhandel auskennt.“

 

Differenzierung im Wettbewerbsumfeld

HWS-Chef Urbanke erkennt eine große Chance, sich im Umfeld der Wettbewerber zu differenzieren, denn das Angebot geht weit über allgemeine Logistik-dienstleistungen hinaus. Stattdessen werden komplexe Warehousing-Dienste zur Verfügung gestellt. „Hier stehen wir in Konkurrenz zu nur wenigen anderen Spezialisten; und aufgrund unserer Flexibilität, der strukturierten Prozesse sowie der Produktivität und nicht zuletzt unseres ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnisses sehen wir uns als attraktiven Partner“, so Urbanke.

 

Mit Energie und Selbstbewusstsein geht Hermes Warehousing Solutions auch an die Akquisition neuer Kunden aus dem Stationärhandel heran. Für das Filialgeschäft etwa wird einerseits die Option Crossdocking angeboten, bei dem filialbezogene Bundles von den einzelnen Zulieferern in fertigen Versand-einheiten angeliefert und von HWS zu kompletten Sendungen sortiert werden. Eine zweite Variante ist die Vorhaltung der Warengruppen im Hochregallager mit abrufbezogener Abwicklung. Hier werden die Waren für die jeweiligen Läden speziell ausgezeichnet und danach für die jeweiligen Filialen zusammengestellt.

 

Ein Blick in die Zukunft

„Hermes Warehousing Solutions hat sich für seine Aktivitäten eine Art Drei-Stufen-Plan auferlegt“, erläutert Dieter Urbanke. „Unser erstes Ziel ist die Etablierung am deutschen Markt, als Partner für Warehousing und Retourenabwicklung. Dem folgt der Schritt, die Organisationsstrukturen in Deutschland weiter auszubauen.“ Das dritte Ziel, die Ausdehnung des Angebots in das europäische Ausland, sieht Urbanke in einem mittelfristigen Zeitrahmen: „Hier hat HWS den Vorteil, dass unser Mutterkonzern Otto bereits in zahlreichen Ländern, etwa Polen und Ungarn oder Frankreich und Großbritannien, Strukturen aufgebaut hat, die wir für einen Markteintritt nutzen können. Unseren Kunden können wir somit Synergien innerhalb der Otto Group und der Hermes-Gesellschaften bieten.“

 

 

 

 

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